Gemeinsam sicher durch den Sommer!

Warme Sonnenstrahlen im Gesicht, traumhafte Düfte nach Blumen und frisch geschnittenem Gras, laue Sommergewitter und vergnügtes Plantschen im kühlen Wasser an heißen Tagen. Auf diese, und noch viel mehr Dinge können wir Menschen uns in nächster Zeit wieder freuen. Doch mit dem regen Treiben mehren sich auch wieder die Gefahren für unsere Heim-, Haus- und Wildtiere.

Wie Sie für wenig Kosten und Mühen einen kleinen Teil dazu beitragen können, dass auch unsere Tiere gefahrlos in den Sommer starten können und was Sie sonst noch beachten sollten, möchten wir Ihnen in den folgenden Punkten zeigen:

  • Augen auf bei der Wahl des Rasenmähroboters! Viele Geräte haben an der Vorderseite keine geeignete Verkleidung, sodass immer wieder Wildtiere wie Igel, Kröten, Eidechsen und andere Gartentiere versehentlich angemäht werden. Die Schürze erkennt diese nicht als Hindernis an, Schnittverletzungen, die zum Tod führen können, sind die Folge. Der Mähroboter sollte deshalb nachts unbedingt abgeschaltet werden! Dank einiger Wissenschaftler wurde vor kurzem ein Igel-Dummy entwickelt, an dem Rasenmähroboter zukünftig getestet werden sollen, bevor sie in den Verkauf starten.
  • Insekten-, Bienen- und Schmetterlingshotels: Sie tragen nicht nur ganz wesentlich zum Erhalt der Arten bei, sondern bieten auch eine tolle Möglichkeit viele verschiedene Insekten beobachten zu können. Mittlerweile sind solche Hotels in vielen verschiedenen Größen, Arten und Variationen erhältlich, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist und sie zusätzlich auch wunderbar als Dekoelement dienen.
  • Verzichten Sie auf Ratten- und Mäuseköder, die durch die Aufnahme der toten Tiere häufig zu schweren Vergiftungen von Wild- und Haustieren führen. Statt Gift können eigens entwickelte Granulate zur Vertreibung benutzt werden. Wühlmäuse lassen sich oft schon durch Kot und Urin aus dem eigenen Katzenklo, dass in die Gänge geschüttet wird, vertreiben.
  • Statt handelsüblichem Schneckenkorn Ferramol verwenden, die Schnecken ziehen sich nach der Aufnahme des Eisen-lll-Phosphats in ihre Unterschlüpfe zurück, sodass die vergifteten Tiere nicht gefressen werden.
  • Hohe Wiesen sollten vor dem Mähen abgegangen oder mit einer Drohe überflogen worden sein, um unschöne Mähunfälle mit jungen Wildtieren zu vermeiden. Einige Bauern wurden sogar so kreativ, dass sie aus Zaunstehern eine Schutzvorrichtung für den Frontlader ihres Traktors bauten, sodass man im Gras liegende Kitze rechtzeitig erkennen kann.
  • Immer wieder ertrinken Wildtiere wie Igel und Eichhörnchen, aber auch Hauskatzen hilflos in Pools und Schwimmteichen, da sie einmal hineingefallen nicht mehr ohne Hilfe herauskommen. Bitte sichern Sie Ihren Pool ab, beispielsweise mit einer Plane oder einer Ausstiegshilfe, die sich für sehr kleines Geld und in ein paar Minuten ganz leicht selbst basteln lässt. Ein Tier, das panisch den Rand entlang schwimmt, kann so ganz einfach über die Rettungsinsel wieder ins Freie gelangen.

Denn: „Jemandem zu helfen mag nicht die Welt verändern, doch es kann die Welt DIESES Jemanden retten“

von Michelle Velas

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